Für viele Crews ist Cabrera ein „Must Sail“. Der eindrucksvolle Naturhafen, die Burgruine und der sternenklare Nachthimmel sind ein Highlight auf jedem Törn und eine Nacht an einer Boje vor Cabrera zu liegen, gehört für viele Crews einfach dazu. Entsprechend schwierig ist es, im Sommer eine der 50 Bojen zu ergattern.

Damit auch alles klappt, sind wir Euch bei der Cabrera-Bojenreservierung gerne behilflich. Eine Boje auf Cabrera kostet je nach Saison und Schiffslänge zwischen 18€ und 210€ zzgl. unserer Servicefee von 30€ pro Buchung. Für die Reservierung benötigen wir folgende Angaben:

Bitte schickt uns Eure Angaben bis 25 Tage vor Eurem Cabrerawunschdatum. Nur mit diesem zeitlichen Vorlauf können wir Euch zuverlässig eine Boje besorgen. Alternativ könnt Ihr Euch Eure Cabrera-Boje natürlich auch selbst buchen. Dazu benötigt Ihr Angaben zu Eurer Yacht, die wir Euch gerne zuschicken.

Auch die Bojen und Liegeplätze in anderen Marinas und Buchten von Mallorca, Ibiza, Formentera und Menorca sollten - insbesondere in der Hochsaison - rechtzeitig gebucht werden. Online buchen könnt Ihr hier.

Liebe Segelfans,

wir hätten Euch gern auf der boot Düsseldorf 2022 getroffen und haben uns angesichts der Absage attraktive Alternativen für Euch einfallen lassen!

Das zweite Webinar in unserer kleinen Reihe entführt Euch einmal rund um Mallorca. Erfahrt von unserem Basisleiter Viktor aus erster Hand welche Buchten sich bei welchem Wetter besonders gut zum Übernachten auf Eurer Inselumrundung eignen und wo Ihr die schönsten Badeplätze und Strände findet. In der anschließenden Diskussion könnt Ihr natürlich auch direkt mit Viktor sprechen. Die Anmeldung zum Webinar am kommenden Sonntag, 30. Januar um 17:30 Uhr

erfolgt über unseren Partner Master Yachting. Zur Einstimmung findet Ihr auf unserer Homepage zwei Törntipps rund um Mallorca – einmal im und einmal entgegen des Uhrzeigersinns.

Unabhängig vom Webinar bieten wir unseren Direktkunden bis zum 6. Februar 2022 einen boot-Messerabatt von 7% on top. Weitere Infos stehen auf unserer Homepage.
Viele Grüße und bis Sonntag,

Euer Team von IRIS Yachtcharter

Mallorca ist ein attraktives Ganzjahres-Segelrevier, das seine Schönheit auch und gerade im Winter zeigt. Bei einer Inselumsegelung lässt sich die große Reviervielfalt am besten erfahren und so ist die Umrundung für viele Crews das ganz besondere Highlight.

Das Team von IRIS Yachtcharter hat einen Törntipp mit geschützten Marinas und malerischen Naturhäfen zusammengestellt, der sich für das Wintersegeln besonders gut eignet und bei entsprechenden Wetterbedingungen nach Lust und Laune durch das Anlaufen von malerischen Calas ergänzt werden kann.

Nach einem Blick auf die Wetterprognosen stellt sich schließlich die entscheidende Frage: „Rechtsrum oder linksrum?“ Bei diesem Törnvorschlag umrunden wir Mallorca auf direktem Wege mit rund 170 Seemeilen im Uhrzeigersinn. Je nach vorherrschender Windrichtung lässt sich der Törn aber natürlich auch gegen den Uhrzeigersinn segeln.

Etappe 1-> 22 Seemeilen

Vom Club Nàutic Arenal – Playa de Palma (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E) nach Port d'Andratx (39° 32,5´ N  002° 22,6´ E)

Nach nur 15 Minuten im Taxi erreichen wir einen der beliebtesten Starthäfen der Playa de Palma, den Club Nàutic Arenal. Der Charterstützpunkt von IRIS Yachtcharter punktet mit kostenlosen Park- und Liegeplätzen, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten – auch mit Lieferservice - und beliebten Restaurants in Fußentfernung. Im Sommer locken hier nicht nur feine Sandstrände, sondern auch der clubeigene Pool kleine und große Crewmitglieder, während Skipper und Co-Skipper in der technischen Einweisung die Charteryacht ausführlich kennen lernen. Spätestens beim ersten Café con Leche oder Frühstück im Clubhaus kommt das Urlaubsfeeling auf. Unser Proviant ist anschließend schnell verstaut, denn einkaufen kann man am besten online von zu Hause aus und geliefert wird bis ans Schiff.

Dank des gebuchten Early Check-ins verlassen wir den Club Nàutic Arenal bereits mittags in Richtung Westen mit dem Zwischenziel Cala Portals Vells (39° 28,3´ N  002° 31,6´ E). Die Cala Portals Vells ist eine unserer Lieblingsbuchten, eingerahmt von mehreren Stränden, von denen einer der berühmte Platja del Mago ist. Dieser unberührte Strand, mit seinem feinen weißen Sand, türkisfarbenem Wasser und entspanntem Ambiente ist ein lohnenswertes Ziel auf jedem Törn!

Nach diesem ersten Zwischenstopp nehmen wir Kurs auf Port d'Andratx (39° 32,5´ N  002° 22,6´ E). Port d´Andratx ist bei Seglern nicht nur wegen seiner geographischen Lage (kürzeste Entfernung nach Ibiza) beliebt, sondern auch wegen der seiner malerischen Umgebung. Ob wir den Tag an Bord ausklingen lassen, oder uns in einem der vielen Restaurants der malerischen Altstadt kulinarisch verwöhnen lassen, hängt ganz von uns und unserem Smutje ab.

Etappe 2-> 23 Seemeilen

Von Port d'Andratx (39° 32,5´ N  002° 22,6´ E) nach Port de Sóller (39° 48,0´ N  002° 41,2´ E)

Die nächste Etappe unseres Törns führt uns entlang der Serra de Tramuntana, der wilden Bergkette, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Auf ihren 45 Seemeilen hat sie zwar nur einen wirklichen Schutzhafen, Port de Sóller (39° 48,0´ N  002° 41,2´ E), aber umso mehr wildromantische Ankerplätze. Unser Ziel ist zunächst die einzigartige Cala Banyalbufar (39° 41,6´ N  002° 30,9´ E) mit ihrem langen Kieselstrand. Nur hier kann man von See aus eine so beeindruckende terrassierte Berglandschaft bewundern. Die Terrassen wurden im 13. Jahrhundert von den Mauren errichtet.

Auf unserm nächsten Schlag nach Port de Sóller segeln wir weiter nordwärts und passieren den Port de Valldemossa (39° 43,2´ N  002° 35,2´ E), Na Foradada, die Felsnase mit ihrem Tagesrestaurant (39° 45,3´ N  002° 37,2´ E) und die Cala Deia (39° 45,8´ N  002° 38,45´ E), unterhalb des bekannten Künstlerdorfs. Port de Sóller ist ein großer Naturhafen, der uns Schutz gegen Wind aus fast allen Richtungen (nicht jedoch gegen Schwell) bietet. Charakteristisch ist die imposante Bergkulisse und wir sollten uns eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn nach Sóller nicht entgehen lassen.

Etappe 3-> 40 Seemeilen

Von Port de Sóller (39° 48,0´ N  002° 41,2´ E) nach Port d´Alcúdia (39° 50,0´ N  003° 08,1´ E)

Auf unserer längsten Etappe können wir Mallorcas „wilden Westen“ bestaunen und beliebte Calas, wie die Cala de sa Calobra (39° 51,6´ N  002° 47,8´ E ) und die Cala Boquer (39° 56,2´ N  003° 06,3´ E) erkunden bevor wir schließlich die Westküste verlassen und das Cabo Formentor umrunden. Unser Tagesziel ist Port d´Alcúdia (39° 50,0´ N  003° 08,1´ E). Hier finden wir guten Schutz bei Mistral (Starkwind aus nördlichen Richtungen) sowie gute Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants für unser Abendessen. Übernachten können wir in der großen Marina Alcudiamar oder vor Anker südwestlich der Außenmole. Die geschichtsträchtige Altstadt von Alcúdia liegt etwa 2km weit entfernt. Sie wurde 123 v. Chr. von den Römern gegründet und zu Beginn des 8. Jhd. als „Al Kudia“ von den Mauren neugegründet. Besonders sehenswert sind das Amphitheater und die römischen Ausgrabungen, die alte Stadtmauer mit Pfarrkirche (Sant Jaume) und der Uhrenturm am Rathaus.

Etappe 4-> 15 Seemeilen

Von Port d´Alcúdia (39° 50,0´ N  003° 08,1´ E) nach Cala Rajada (39° 42,5´ N  003° 27,8´ E)

Heute segeln wir an den langen Sandstränden der Bucht von Alcúdia entlang und umrunden das "Cap Farrutx“ bis Cala Rajada (39° 42,5´ N  003° 27,8´ E). Auch hier haben wir je nach Wetterlage die Qual der Wahl zwischen verschiedenen malerischen Buchten oder der Hafenstadt Cala Rajada, die im Sommer ein beliebtes Urlaubsziel ist. Sie markiert Mallorcas Ostspitze. Von hier aus sind es nur 25sm zur Nachbarinsel Menorca. An der Hafenpromenade reihen sich eine Vielzahl von Restaurants für jeden Geschmack aneinander. Aufmerksamkeit verdienen auch die jährlich wechselnden Kunstwerke entlang der Promenade.

Etappe 5-> 20 Seemeilen

Von Cala Rajada (39° 42,5´ N  003° 27,8´ E) nach Portocolom (39° 24,8‘ N  003° 16,1‘ E)

Weiter geht es gen Süden, vorbei an den wunderschönen Calas der Ostküste. Einen Abstecher wert sind auch die berühmten "Coves d'Artà", die Höhlen von Artá, und die Drachenhöhlen, „Cuevas del Drach“, die zu Fuß erreicht werden können, wenn man in Porto Cristo anlegt.

Unser heutiges Tagesziel ist jedoch Portocolom (39° 24,8‘ N  003° 16,1‘ E), ein großer Naturhafen mit zahlreichen Liegemöglichkeiten. Wir entscheiden uns für eine Boje und legen die kurze Strecke zur Kaimauer per Dinghi zurück. Die hübsche Altstadt beginnt direkt am Hafen und gilt als die am besten erhaltene Altstadt Mallorcas. In ihren vielen Gassen begeistert die große Auswahl an Restaurants und Bars, in denen wir uns mit mallorquinischen Delikatessen verwöhnen lassen können.

Etappe 6->22 Seemeilen

Von Portocolom (39° 24,8‘ N  003° 16,1‘ E) zum Archipiélago de Cabrera (39° 09,3´ N  002° 55,6´ E)

Heute segeln wir noch weiter in den Süden zum Nationalpark des Archipiélago de Cabrera (39° 09,3´ N  002° 55,6´ E). Cabrera genießt seinen „Must-Sail-Ruf“ völlig zu Recht! In der Bucht liegt man auch bei Wind sehr geschützt und schon die atemberaubende Burgkulisse ist ein echtes Highlight. Wir empfehlen auch sehr, die Insel zu Fuß zu erkunden und in die Geschichte des Archipels einzutauchen. Beliebte Ziele sind die alte Burg und das ethnographische Museum. Auch der bestens ausgebaute Weg zum Leuchtturm lädt zum Spazieren ein. Mit Yacht und Dinghi machen wir auch einen Ausflug zur berühmten Blauen Grotte gleich in der Nachbarbucht, doch Vorsicht, die Bucht darf nur zum Teil befahren werden und das Ankern ist gänzlich verboten!

Cabrera ist wohl einer der meistbesuchten Orte auf den Balearen und wir empfehlen, in der Saison unbedingt 20 Tage vor dem gewünschten Übernachtungsdatum eine Boje zu reservieren. Für einen Tagesbesuch ist lediglich eine kostenlose Registrierung nötig, denn alle unsere Yachten haben eine Tageslizenz für die Bojennutzung bis 17h.

Etappe 7-> 25 Seemeilen

Vom Archipiélago de Cabrera (39° 09,3´ N  002° 55,6´ E) in den Club Nàutic Arenal – Playa de Palma (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E)

Es Trenc (39° 20,8´ N  002° 58,5´ E) ist sicherlich kein verstecktes Juwel, denn es zieht jedes Jahr Tausende von Einheimischen und Touristen an, aber auf unserem Kurs in den Heimathafen können wir die Südküste Mallorcas unmöglich passieren, ohne hier unseren Anker fallen zu lassen. Es Trenc ist auf jedermanns Radar, in jedem Reiseführer und Reiseblog, und das aus gutem Grund: Der etwa 10 km lange weiße Sandstrand und das ruhige Wasser bieten ein unvergessliches Karibik-Feeling. Gleich hinter dem Strand und den Sanddünen liegen die Salinen, in denen das berühmte "Sel de Fleur" (Salzblume) geerntet wird. Dieses delikate Salz mit einer jahrhundertealten Geschichte lässt sich in vielen Geschäften auf der Insel finden und eignet sich bestens als Souvenir und Mitbringsel!

Bis 17 Uhr werden wir zum technischen Check-out im Club Nàutic Arenal erwartet. Unseren letzten Crewabend lassen wir wahlweise im Touristenhotspot an der Playa de Palma oder im beschaulichen Son Veri ausklingen. Son Veri ist auf einem schönen Sonnenuntergangsspaziergang entlang der Steilküste, die wir ja gerade erst vom Wasser aus bestaunt haben, bequem zu Fuß erreichbar und bietet uns verschiedene Restaurants für unseren Abschiedabend bevor wir noch eine letzte Nacht an Bord verbringen.

Wir segeln vom Charterstützpunkt in S´Arenal auf Mallorca in Richtung der kleinsten dauerhaft bewohnten Insel der Balearen, Formentera. Diesen Törn empfehlen wir Seglern, die einen ganz besonderen Balearentörn erleben möchten. Speziell für Crews, die es lieben, weite Strecken zu segeln aber auch zwischendurch einfach mal die Seele baumeln zu lassen, ist Formentera das perfekte Törnziel.

Etappe 1

Vom Club Nàutic Arenal – Mallorca (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E) nach Es Palmador – Formentera (38° 46,6´ N  001° 25,3´ E)

Wir legen nachmittags in S´Arenal ab, da der lokale Südost Wind dann meist abflacht und wir nicht kreuzen müssen. Zudem durchfahren wir die Meerenge von Es Freus zwischen Ibiza und Formentera so bei Tageslicht. Die erste Etappe von 80sm segeln wir folglich großteils in der Nacht, doch ist auf unserer Strecke nicht viel Verkehr zu erwarten. Wir steuern 235 Grad an. Die Fähren, die Ibiza und Mallorca verbinden, steuern einen westlicheren Kurs. 

Bei der Durchquerung von Es Freus bitte gut auf die Fähren auf der Strecke Ibiza-Formentera-Ibiza achten, die hier unter 25kn fahren. Grundsätzlich herrsch hier viel Verkehr, aber da wir die Inselkette sehr früh durchsegeln, sollte es noch ruhig sein. Nach der Durchquerung von Es Freus cruisen wir in Richtung Es Palmador, einer wunderschönen kleinen Insel im Norden Formenteras. Wir empfehlen, rechtzeitig eine Boje zu reservieren, da das Ankern in der Bucht von Espalamador nicht gestattet ist.

Etappe 2

Von Es Palmador (38° 46,6´ N  001° 25,3´ E) nach Caló de s´Oli ( 38° 43' N  001° 24' E)

Von Espalmador segeln wir heute nur ein paar Seemeilen in Richtung Süden und ankern zunächst in Ses Illetes, denn Ses Illetes gehört sicherlich zu den schönsten Sandstränden des Mittelmeers. Darüber hinaus kann man hier gut Paella essen gehen. Bei „Juan und Andrea“ trifft man häufig auf Promis, entsprechend gehobener ist das Preisgefüge. Wer es bodenständiger mag, bevorzugt eine Paella im „El Ministre“.

Nach einem erfrischenden Badestopp und gutem Essen geht es dann ein paar Seemeilen gen Süden zum Bojenfeld des Caló de s´ Oli, wo wir außer bei Wind aus W, N und NO sicher liegen. Die vorherige Reservierung ist zu empfehlen. Mit dem Dinghi fahren wir in den Estanc de Peix (Lagune des Fischs). Von hier aus erkunden wir zu Fuß den Hafen von Formentera und das Hauptdorf San Francesc, erledigen unsere Einkäufe oder lassen uns mit lokalen Delikatessen verwöhnen.

Etappe 3

Von Caló de s´Oli (38° 43' N  001° 24' E) nach Cala Saona (38° 41' N  001° 23' E)

Heute setzen wir unseren Weg in Richtung Süden fort und gehen zunächst in Racó des Xiquetes vor Anker, um den Tag mit Schnorcheln verbringen. Es gibt es auch eine Höhle, die wir erkunden können. Nach einem schönen Tag segeln wir dann noch ein paar Seemeilen gen Norden in der Cala Saona. Der sandige Grund ist perfekt zum Ankern. Geschützt von Winden aus NO bis Süd verbringen wir hier die Nacht. An der kleinen Strandbar gibt es gute Mojitos!

Etappe 4

Von Cala Saona (38° 41' N 001° 23' E) nach Migjorn (38° 40,5' N 001° 27,6' E)

Wir umrunden Formentera weiter und passieren den Leuchtturm des Cabo Barbaria. Unser Ziel ist die Ensenada de Migjorn. Vorsicht beim Ankern! Wir empfehlen, den Anker auf den Sandboden vor dem Restaurant „El Sol“ zu werfen, denn Sandgrund ist nur hier und weiter östlich im Arenal zu finden. Wir befinden uns im „wilderen“ Teil der Insel, wo nicht so viele Boote anzutreffen sind. Neben guten Restaurants, gibt es hier sehr alternative Strandbars wie das „B62“, das für die lokale Pomada (Gin mit Limonensaft) bekannt ist. Diese Bar hat noch den ursprünglichen Touch der 60er von Pink Floyd und Co..

Etappe 5

Von Cala Migjorn (38° 41' N  001° 23' E) nach Es Caló (38° 41' N  001° 31' E) 

Heute segeln wir etwa 15sm in Richtung Südosten und umrunden die Steilküsten von La Mola in Richtung Es Caló. Einen Zwischenstopp legen wir in der Cala Codolar, ganz in der Nähe des Leuchtturms von La Mola ein; ein wahres Paradies. Dort können wir noch einmal die atemberauben Schönheit Formenteras genießen und uns im kristallklaren Wasser erfrischen. Nach diesem Badestopp hissen wir wieder die Segel in Richtung Norden und segeln nach Es Caló. Hier finden wir guten Sandgrund zum Ankern, und liegen sicher bei Winden aus Südost und Süd bis West. Mit dem Dinghi fahren wir zum einsamsten Strand Formenteras, der nur vom Wasser aus zu erreichen ist. Racó de Sa Pujada ist wirklich einmalig.

Am Abend können wir dann zum kleinen Fischerhafen fahren (nur mit dem Beiboot erreichbar) und einen leckeren Fisch im „Can Rafalet“ kosten.

Etappe 6

Von Es Caló - Formentera (38° 41' N  001° 31' E) nach S´Arenal – Mallorca (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E)

Heute brechen wir gleich bei Sonnenaufgang in Richtung Mallorca auf. Uns stehen auf direktem Wege 80 Seemeilen bevor und damit wird der Weg zum Ziel. An backbord sehen wir zum Abschied noch die kleine Isla Espardell. Hier ist die 100.000 Jahre alte und bis zu 10km lange Posidonia Alge zu Hause.

Segeltörn rund um Mallorca in 7 Tagen

Wenn Wind und Wetter mitspielen, kann die Mallorca-Umrundung bei guter Planung in einer Charterwoche Wirklichkeit werden – allerdings liegt der Fokus dann auf Segeln. Für einen entspannten Einsteigertörn oder Familientörn mit erfrischenden Badestopps und alternsgerechtem Landprogramm empfehlen wir, 10 bis 14 Tage einzuplanen.

Auf diesem Törn segeln wir in einer Woche entgegen dem Uhrzeigersinn rund um Mallorca. Dabei legen wir auf direktem Wege etwa 186 Seemeilen zurück.

Etappe 1 -> 14 Seemeilen

Vom Club Nàutic Arenal – Playa de Palma (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E) zur Cala Pí (39° 21,5‘ N  002° 50,1‘ E)

Wir stechen nach einem Early Check-in im Club Nàutic Arenal direkt an unserem Ankunftssamstag in See und segeln 14 Seemeilen zur malerische Cala Pí, in der uns hinter steilen Klippen ein paradiesisch anmutender Sandstrand erwartet.

Vor lauter Bewunderung für die beeindruckenden Felswände der Cala Pí sollten wir aber nicht vernachlässigen, nach Unterwasserfelsen Ausschau zu halten (-> nur tagsüber einlaufen)! Wir wären nicht die erste Crew, die in dieser engen Cala Grundberührung hat! Wir ankern mit Heckleine und lassen dann sogleich unsere mitgebrachten SUPs zu Wasser. Mit einem erfrischenden Bad in der Cala und einem kühlen Drink an der Strandbar lassen wir unseren ersten Tag genüsslich ausklingen. Sollten wir unser Proviant noch vervollständigen müssen, bietet uns die Cala Pí eine gute Infrastruktur dafür. Ein Supermarkt, Restaurants, eine Eisdiele … hier finden wir alles, was wir vor unserem Schlag nach Cabrera noch benötigen.

Etappe 2 -> 13 Seemeilen

Von Cala Pí (39° 21,5‘ N 002° 50,1‘ E) nach Cabrera (39° 09,3’ N 002° 55,6’ E)

Nach unserer Übernachtung in der Cala Pí segeln wir die 13 Seemeilen zum Nationalpark des Archipelago de Cabrera. Heute steht Cabrera unter Naturschutz, doch in seiner wechselvollen Geschichte diente Cabrera oft militärischen Zwecken. Zeugnis dafür legt die alte Festung, das Wahrzeichen der Inselgruppe, ab. Den Sonnenuntergang von der Burg aus zu genießen und ein Spaziergang zum Leuchtturm auf der anderen Inselseite gehören unbedingt zu einem Cabrera-Besuch dazu. Abends wird es still auf Cabrera. Nach einem letzten Drink in der kleinen Taverne geht es zurück an Bord und nur die Topmastlichter der anderen Yachten lassen erahnen, dass dies keine gänzlich einsame Pirateninsel ist. Generell gilt: Unbedingt rechtzeitig vorher ein Cabrera-Permit besorgen und eine Boje reservieren, denn das Ankern ist hier nicht erlaubt! Wir helfen Euch gern dabei.

Etappe 3 -> 25 Seemeilen

Von Cabrera (39° 09,3’  N 002° 55,6’ E) nach Portocolom (39° 24,8‘ N  003° 16,1‘ E)

Von Cabrera aus geht es 25 Seemeilen gen Norden nach Portocolom, an die unter Seglern äußerst beliebte Ostküste Mallorcas. Angeblich soll hier Christopher Columbus geboren sein - möglich wäre es, bei der großen Bedeutung, die Seefahrt und Fischerei hier haben. In diesem größten Naturhafen der Insel gibt es zahlreiche Liegemöglichkeiten für Gastyachten. Die kurze Strecke zur Kaimauer legen wir per Dingi zurück und genießen dann einen Bummel durch die hübsche Altstadt, die direkt am Hafen beginnt. Sie gilt als die am besten erhaltene Altstadt Mallorcas und in ihren vielen Gassen begeistert die große Auswahl an Restaurants und Bars, in denen wir uns mit mallorquinischen Delikatessen verwöhnen lassen.

Etappe 4 -> 38 Seemeilen

Portocolom (39° 24,8‘ N  003° 16,1‘ E) nach Colònia de Sant Pere (39° 44,3’ N  003° 13,3’ E)

Unsere nächste Etappe führt von Portocolom aus 38 Seemeilen in die Colònia de Sant Pere. Die kleine gepflegte Marina von Colonia de San Pedro mit ihrem Yachthafen befindet sich am östlichen Ende der Bucht von Alcúdia und bietet uns alles, was wir zur Vorbereitung auf unsere lange Etappe nach Port de Sóller benötigen. Auch in der Hochsaison hat man hier meist gute Chancen auf einen Liegeplatz. Eindrucksvoll ist die Bergkulisse in Richtung Artá, die uns einen Vorgeschmack auf das Weltkulturerbe Tramuntana Gebirge bietet, das wir ersegeln werden.

Etappe 5 -> 41 Seemeilen

Von Colònia de Sant Pere (39° 44,3’ N  003° 13,3’ E) nach Port de Sóller (39° 48,0‘ N  002° 41,2‘ E)

Leinen los und weiter nach Port de Sóller! Mit 41 Seemeilen ist dies nicht nur der längste Abschnitt unseres Chartertörns, sondern auch der beeindruckendste: Durch die Bucht von Alcúdia, wo bereits die Römer ihr Lager hatten, vorüber an der Bucht von Pollenca und weiter um das Cap Formentor, dem Nordzipfel Mallorcas und schließlich die Steilküste der Tramuntana in Richtung Cala de la Calobra entlang. Hier sollte man, wenn die Zeitplanung es zulässt, unbedingt einen Badestopp einlegen um anschließend in den Hafen von Sóller einzulaufen.

Etappe 6 -> 25 Seemeilen

Von Port de Sóller (39° 48,0‘ N  002° 41,2‘ E) nach Sant Elm (39° 34,5‘ N  002° 21,0‘ E)

Die 25 Seemeilen von Sóller nach Sant Elm gehen wir ganz entspannt an und segeln an der unter Naturschutz stehenden Isla Dragonera vorbei. In Sant Elm, am Fuße der Tramuntana, gibt es ein beliebtes Bojenfeld. Sollte keine Boje mehr vorhanden sein, segeln wir noch drei Seemeilen weiter bis Andraxt und genießen in einem der exzellenten Hafenrestaurants die lokale Küche.

Etappe 7 -> 30 Seemeilen

Von Sant Elm (39° 34,5‘ N  002° 21,0‘ E) nach S´Arenal (39° 30,3´ N  002° 44,6´ E)

Am letzten Tag auf See legen wir 30 Seemeilen in den Club Nàutic Arenal zurück. Wenn wir in Andraxt rechtzeitig ablegen, können wir zur Erfrischung noch einen letzten Badestopp in der Dreifingerbucht einlegen, um von dort aus dann Kurs auf S´Arenal zu nehmen.

Für den Segelnachwuchs ist ein Urlaub auf einer Segelyacht meist das ganz große Abenteuer. Sich auf dem eigenen Schiff als großer Pirat zu fühlen oder einsame Inseln und verwunschene Calas und Höhlen zu erkunden, machen den Törn zum unvergesslichen Ferienerlebnis. Wenn der Skipper bei der Törnplanung die besonderen Interessen seiner kleinen Crewmitglieder im Auge behält, kommt die gesamte Crew auf ihre Kosten. Aus unseren eigenen Segelerfahrungen mit Kindern haben wir die besten Tipps für Deine Familie zusammengefasst.

Ein kinderfreundlicher Start- und Zielhafen

Nichts ist für Kinder so schlimm, wie stundenlang in der Sommerhitze auf den Check-in zu warten. Daher empfiehlt es sich, bei der Buchung nicht nur das richtige Schiff, sondern auch eine familienfreundliche Charterbasis auszuwählen. Unsere Charterbasis im Club Nàutic Arenal ist für Kinder die perfekte Marina, die keine Wünsche offen lässt. Die Zeit bis zum Check-in lässt sich im clubeigenen Pool oder am Strand angenehm verbringen und während das Proviant noch direkt ans Schiff geliefert wird, wird im Clubrestaurant schon etwas Leckeres für die hungrigen Mägen serviert. Alternativ können natürlich auch die Freizeitangebote der näheren Umgebung wie Windsurfen, ein großer Wassenrutschenpark und das Sea Life Center wahrgenommen werden.

Die Burgruine von Cabrera lässt kleine Piratenherzen höher schlagen

Ein absolutes Highlight für kleine Piraten ist ein Abstecher in den Nationalpark von Cabrera. Allein schon die wechselvolle Geschichte der Insel regt die Phantasie an und der Blick von der Burgruine hinunter auf die eigene Yacht lässt Piratengeschichten lebendig werden. Auch die stillen Nächte an Bord, während der man die anderen Yachten an ihren Bojen nur noch am Toplicht erkennt, sind ein besonderes Erlebnis.

Badespaß in Mallorcas Calas

Es hat sich bewährt, mit Kindern eher kürzere Tagesetappen zu planen und dafür morgens und nachmittags genug Zeit zum Baden, Schnorcheln und Stand Up Paddeln einzuplanen. Auch das abendliche Grillen an Deck ist sehr beliebt. Wir rüsten Euch gerne mit dem notwendigen Equipment aus. Vom Stand up Paddle über eine Schnorchelausrüstung bis zum Grill könnt Ihr alles bestellen, was es für das Badevergnügen in Mallorcas Calas benötigt. Sagt uns einfach, was Ihr braucht und Eure Ausrüstung liegt schon an Bord, wenn Ihr Euch eincheckt.

Kleine Höhlenforscher ganz groß

An der Ostküste von Mallorca gibt es gleich mehrere spannende Höhlen zu erkunden. Besonders beliebt sind die

Coves d'Artà

Cova des Moro

Cova des Pirata

Coves dels Hams und

Coves del Drac

Letztere ist vom Hafen Porto Cristo sogar zu Fuß aus erreichbar. Besonders beeindruckend ist hier der größte unterirdische See Europas, auf dem zum Abschluss der Höhlentour ein Konzert zum Besten gegeben wird. Wir finden: Ein echtes Familienhighlight!

Flottillensegeln mit anderen Familien

Aus Kindersicht sind die Törns am schönsten, auf denen auch noch andere Kinder mitsegeln – sei es auf der eigenen Yacht oder Katamaran oder auf Nachbarschiffen. Das Flottillensegeln ist daher bei Familien besonders beliebt.

Ahoi! Wir freuen uns auf Eure Nachwuchsskipper!

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